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Update der Youngsters
Küken sind geschlüpft
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Hendln - Hühner - Chicken
Diese Seite handelt von den Mistkratzern, auch
Hendln, Hühner oder Chicken genannt. Wo es geht, stell' ich sie im Portrait vor.
Aber auch andere Bilder, wie das Umfeld und wie ich dazu gekommen bin, Hendln zu
halten.
Aber fangen wir mit dem Allerersten an !
Ich wollte Hendln, weil ich Eier von denen bekomme. Sind sie zu alt zum Eierlegen, geben
sie noch immer eine geile Suppe für Riccia und mich ab. Und sind genug da, dann kann ich
noch immer welche schlachten (das ist sowieso nötig, wenn bei der Nachzucht Gockel darunter sind,
denn ein Kikeriki genügt). So mußte ich also einen Platz für deren Unterkunft finden. Zuerst wollte ich sie in den
"Garten" verbannen, hätte aber ein Extrahaus für sie errichten müssen. Dachte mir, wenn schon die Hendln dort
sind, dann finden auch Hasen dort ihren Platz. Dachte ich ! Jedenfalls kam ich dann spontan auf die Idee, meine
"Holzhütte" (Anbau der kleinen Garage) zu halbieren und dort die Hendln einzuquartieren.
So ging's ans Auf- und Umräumen, damit die eine Hälfte für die Adaptierung bereit ist.
Da schon ein Loch in der Wand war und in der Gegend ein Teil eines Betonrohres nutzlos rumlag, wurde
dieses als Einstiegsloch "recycled".
Damit der Stall leichter gereinigt werden kann, verputzte ich alle Wände in der "Hühnerregion". Und nach 4 Tage
"reinhauen", war endlich alles fertig. Dann noch schnell ein Bodennest und Futterrinne gebastelt,
Zaun als Absperrung zum Rest der "Hütte" montiert und den Wasserspender dazu. Dann war alles fertig zum Einzug !
Später bastelte ich dann 2 Einzelnester, auch das "Séparée" genannt, damit sie ungestört die Eier "abdrücken" können.
Am 1.4.2002 war es dann soweit. Ich düste auf den Markt in Torigny s.Vire und
kaufte dort 4 "Große" im reifen Alter von 6 Monaten und 6 "Youngsters" im zarten Alter von 3 Monaten.
Darunter auch ein Gockelchen, der später seinen Hahn stehen muß. Hier siehst Du alle Hendln beim Einzug:

Nun kann ich sagen, der Anfang ist mal gemacht.
Portraits:
Zuerst mal die "Großen":
Diese sind wirklich brav und bereits am nächsten Tag fand ich das 1. Ei; derzeit legen alle 4
(dafür bekommen sie auch regelmäßig Streicheleinheiten).
Die "Hantige" ist die Chefin, macht das meiste Geschrei und legt die kleinsten Eier ! Sie bekam den Namen, weil sie mich beim
Herausnehmen aus der Transportbox gleich kräftig peckte. Aber am 24.4.02 machte sie kein Geschrei und dafür drückte sie ein
Ei mit 7cm-Länge raus !
Einige Tage später überraschte sie mich dann mit einem extradicken 6cm-Ei.
Die "Gescheckte", deren Rolle und Stand mir noch unbekannt ist. Sie ist auch schüchtern
und läßt sich nur im "Séparée" streicheln.
Die "Verfolgerin"
rannte mir in den ersten 2 Tagen ständig nach und verfolgte mich bis in die Garage.
Sie und die "Schmusi" waren auch diejenigen, die mir die Lücken im Zaun aufzeigten, weil sie überall durchbrachen.
Die "Schmusi" ist
diejenige, die als Erste beim Locken angewetzt kommt. Sie will ausgiebig gestreichelt werden, ist noch kleiner als die
anderen und deswegen die Letzte in der Hierarchie der "Großen".
Die "Youngsters"
sind extrem scheu und wetzen wie die Bösen vor einem davon. Aber man kann ihnen beim Wachsen zuschauen (kein Wunder, die habern ja auch wie die
Verrückten). Darum gibt es hier gleich ein paar aktuellere Bilder, damit Du einen Vergleich hast.
Im Vordergrund (stehend) siehst Du den Kikeriki, namens Linus.
Und hier noch ein paar Impressionen:
Update der "Youngsters": Die habern wie die Verrückten, aber mit Eiern ist noch nix.
Dafür wurde Ende Mai 2002 Le Coq von Patin Caroline (nickname: Linus) mit Volvic auf den Namen Linus getauft.
Inzwischen ist es ja mal absehbar, daß es ein Hahn wird. Obwohl die Krähversuche
noch etwas wacklig abgehen und für die "ich-möchte-ein-Mann-werden"-Aktionen
eine Gebrauchsanweisung von nöten wäre.
Die "Gscheckte" sitzt sich derzeit ihren Hintern auf 8 Eiern wund, die ich ihr untergeschoben
habe, weil sie einfach mit dem Eierlegen aufhörte und nicht mehr aus dem Separée raus wollte
(außer mit der Brutalomethode - Hendl packen, raustragen und A... massieren, Futter vor ihr hinstreuen).
Da sie anscheinend Muttergefühle bekommen hat und lieber Glucken will, als nach Würmern zu kratzen,
hab ich ihr den Gefallen getan.
Am 25.6. schlüpfte das 1. Küken. Am Vormittag des nächsten
Tages brachte mir Irène vom Markt noch 6 Küken zusätzlich.
Und gegen Mittag waren dann noch 6 weitere Küken geschlüpft. Nur das 8. Ei war gebrochen.
So wurde die Gscheckerte stolze Mami von 13 Küken:

Dann ging es auch schon zum 1. Ausflug ins Gehege:

Das ging 2 Tage gut, bis ich am Morgen ein 75% totes Küken vorm Hühnereingang fand
und Böses ahnte. Beim Nachzählen fehlten 4 Küken - sie wurden von Elstern und Krähen
weggetragen. Da das Küken sich noch etwas bewegte, dachte ich mir, ich könne es
eventuell retten, wenn ich es warmhalte. Aber es wurde eher noch mehr tot als
lebendig und die Gscheckerte wollte es nicht wärmen. Ich legte es auf einen Grashügel
in die Sonne und legte mich auf die Lauer, um Krähen und Elstern zu jagen. Eine tote
Elster ließ ich im Gehege liegen. Als ich nach 4 Stunden nachsah, saß das Küken
einen halben Meter von dem "Liegeplatz" entfernt. Ich gab ihm sofort Wasser und
setzte es zu den anderen Küken in den Stall. Und hoffte, daß es die Nacht übersteht.
Am Morgen zählte ich wieder alle Küken und alle vollständig !
Seitdem leben die Küken mit ihrer Mami-Henne in "Einzelhaft" im Stall, bis
sie groß genug sind, um nicht so einfach Beute von Krähen, Elstern und Bussard zu werden.
Das war´s der Hühner-Story ! Aber es gibt ja noch mehr auf diesen Seiten
zu begutachten !

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